Sie werben für ihr gemeinsames Projekt: Sarah Berkensträter, Annelies Hackmann, Christiane Klüver-Deutschmann und Michaela Thöle. Foto: Bergmann
Lesezauber

Kindergärten können sich Lesepaten ins Haus holen

Das Projekt soll wachsen. Vorleserinnen und Vorleser stehen bereit. Kinder profitieren sehr davon.

Für Kinder in Vechta und Langförden gibt es seit einem Jahr eine tolle Gelegenheit, in die Welt der Bücher einzutauchen: das Projekt „Lesezauber“. Ins Leben gerufen hat es der Stadtelternrat der Kitas in Vechta. Gemeinsam bieten engagierte Eltern und das Innovationsteam selbstgestALTER  eine Vorlesestunde in den Kindergärten an. Dieses Engagement würden sie gerne ausbauen. Lesepatinnen und Lesepaten stehen bereit, es könnten noch mehr Kindergärten mitmachen. Bei Interesse können sich die Kita-Verantwortlichen beim Innovationsteam selbstgestALTER unter folgenden Nummern melden: 04441/9777 902 oder 0171/3510781.

Eltern, Seniorinnen und Senioren, die durch die selbstgestALTER vermittelt werden, werden Teil des Kita-Alltags. In kleinen wechselnden Gruppen lesen sie regelmäßig aus Büchern vor. Kinder lauschen den Geschichten, tauchen ab in neue Welten. Das belebt ihre Fantasie und Kreativität. Die Konzentrations-, Sprach- und Lesefähigkeiten werden dadurch gefördert. Nebenbei werden Brücken zwischen den Generationen geschaffen.

Als erster Kindergarten startete im vergangenen Jahr die Kita Maria Frieden unter der Leitung von Michaela Thöle. Selbstgestalterin und Lesepatin Annelies Hackmann ist begeistert: „Ich habe schon immer so gern vorgelesen. Es macht mir riesigen Spaß, die Kinderaugen leuchten zu sehen“, sagt sie.

„Das zeitliche Engagement lässt sich an jede Kita und deren Alltag wunderbar anpassen“, erklärt Christiane Klüver-Deutschmann, die das Projekt als Vorsitzende des Stadtelternrates intensiv begleitet. Für die Lesepatinnen und Lesepaten ist das Vorlesen eine Möglichkeit, sich in der Freizeit ganz flexibel zu engagieren. „Das Interesse seitens der Generation 60 plus ist enorm groß“, erklärt Sarah Berkensträter vom Innovationsteam selbstgestALTER. „Da es aktuell noch Kapazitäten seitens der Lesepaten gibt, würden wir uns sehr freuen, wenn zukünftig noch mehr Kindergärten mitmachen und wir das Projekt weiter ausbauen können.“